Die uns bekannten Weltreligionen haben im Jahr 2020 kapituliert. Der neue unsichtbare Gott ist ein Virus. Und er steht dem strafenden Gott des Alten Testaments um nichts nach. Auf Geheiß moderner Propheten im Gewand von Virologen und auf Anweisung von modernen Priestern im Gewand von Wirtschaftsführern und Politikern werden weltweit innerhalb weniger Monate Grundrechte vernichtet, für die Menschen jahrhundertelang gekämpft haben.
Nach fast 2000 Jahren ist das Christentum am Ende. Weltweit lassen sich im Jahr 2020 Millionen Christen zu Ostern, dem wichtigsten Fest der Christenheit, in ihren Wohnungen einsperren - ohne dagegen aufzubegehren. Ähnliches passiert mit Millionen Muslimen, die sich ohne einen Aufstand anzuzetteln im Monat Ramadan daran hindern lassen, ihre ihnen bisher zugesicherte Religionsfreiheit auszuüben. Während katholische Priester in vergangenen Jahrhunderten bei Seuchen und Kriegen zu den Sterbenden kamen, um ihnen die Letzte Ölung zu geben, werden die Gläubigen 2020 alleine gelassen und dann verbrannt. Das ist das Ende der uns bekannten Weltreligionen.
Die neue Weltreligion wurde im ersten Halbjahr 2020 zur Staatsreligion erhoben. Wie alle Religionen beruht sie nicht auf Vernunft, sondern auf Glauben. Grundlage von Religion ist die Angst vor Bestrafung.
Aus Angst vor Bestrafung durch den Virus sehen wir um uns herum Menschen, die Mund und Nase hinter einem Lappen verbergen. Der eigene Körper und der des anderen ist wie im Alten Testament schmutzig und wird zum Feind. Da man Feinden nicht zu nahe kommen sollte, wird ein „social distancing“ eingeführt. Wer sich nicht an diese Regeln hält, wird von Tempelwächtern in Gestalt von Polizei und privaten Ordnungsdiensten zur Rechenschaft gezogen. Wer wirtschaftlich überleben möchte, muss sich den religiösen Regeln unterwerfen und selber zum Handlanger der Organe der neuen Religion werden.
— Zur Durchsetzung des neuen religiösen Regelwerks wurde Vernunft und wissenschaftliches Denken abgeschafft oder in den Dienst derer gestellt, die ein Interesse daran haben, den noch vorhandenen Rest von Selbstbestimmung des Menschen zu vernichten.
— Wer sich den Maßnahmen verweigert verliert seine Grundrechte oder wird mit dem Verlust selbiger bedroht.
— Wissenschaftliche Erhebungen werden nur publiziert, wenn sie den Interessen der Religionsführer entsprechen.
— Für den Fall, dass das von den neuen religiösen Institutionen veröffentliche Zahlenmaterial nicht mit den Zielvorgaben übereinstimt wird es so lange korrigiert, bis es den Vorgaben entspricht.
— Selbst unter den Propheten (Virologen) werden Andersdenkende des Hochverrats bezichtigt und ihre Publikationen unterliegen der Zensur.
— Grundregeln einer interdisziplinären wissenschaftlichen Entscheidungsfindung beim Erlass von neuen Regelungen mit weitreichender gesellschaftlicher Bedeutung werden ignoriert. Wer kein Virologe ist hat zu schweigen und wer als Virologe die falsche Meinung vertritt ebenso.
— Wie schon bei den Völkern im Alten Testament wird der Versuch unternommen, die Existenz des neuen Gottes mit untauglichen Mitteln beweisbar zu machen. Ein PCR-Test ist weder dafür geeignet, den Virus nachzuweisen noch ob eine Person bei positivem Testergebnis infektiös ist.
Wir sollten uns langsam darüber klar werden, dass wir es mit einer neuen Religion mit fundamentalistischem Charakter zu tun haben. Solche Religionen haben in der Geschichte oftmals dazu gedient, Machtinteressen durchzusetzen. Zu diesem Zweck werden die Gläubigen in ein Regelwerk eingebunden und einer Kontrolle unterzogen. Das ist auch bei der neuen Corona-Weltreligion nicht anders. Allerdings wurde die neue Weltreligion gegenüber den historischen Vorbildern bezüglich ihrer Mechanismen in einem bisher unbekannten Ausmaß perfektioniert.
(Ergänzend hierzu ein Beitrag von Alexander Meschnig vom 13.Juli 2021: "Die Corona-Impfung als Kommunion", zum Lesen oder als Podcast ... )